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            Labrador Erziehung -Tipps für den Umgang mit dem Labrador

 

Der Labrador gilt als friedlich und aufmerksam. Dennoch ist die richtige Erziehung eine Voraussetzung für den stressfreien Umgang mit dem Hund. Ein Labrador mit fehlender bzw. fehlgeschlagener Erziehung kann eine richtige Herausforderung für “seine” Menschen und die Nachbarschaft sein.

Ein Hund, der ständig an Schuhen, Möbeln oder Kleidung kaut, den ganzen Tag über bellt oder sich regelmäßig nach dem Selbstbedienungsprinzip die Kekse vom Tisch holt, kann auf Dauer den Hausfrieden beeinträchtigen.

Es lohnt sich daher schon mit dem ganz jungen Hund der Gang in die Welpenschule. Hier lernen die Hunde zuerst den Umgang mit anderen Hunden und Menschen.

Für Welpen im Alter von drei bis sechs Monaten ist es dann an der Zeit, die Hundeschule zu besuchen. Der Labrador lernt hier, Befehle zu verstehen und auf sie richtig zu reagieren. Aber auch die Hundehalter lernen in der Hundeschule einiges darüber, wie sie ihre Hunde kontrollieren können.

 

Tipps für die Erziehung

Der Rudelführer

Ihrem Labrador müssen Sie von Anfang an klarmachen, dass Sie und nur Sie der Rudelführer sind, ähnlich wie bei Familien mit Kindern die Eltern immer den Rang der Rudelführer besitzen sollen.

Kleinkinder sollten bei einem erwachsenen Labrador die nachgestellte Rangfolge Position einnehmen, schließlich soll dieser Familienhund die Kinder auch beschützen. Im Laufe der Zeit, wenn die Kinder älter werden, wird sich die Rangfolge auch zwangsläufig ändern.

Die Position des Rangführers ist dennoch entscheidend. Sie müssen den Ton angeben und das Geschehen bestimmen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr Vierbeiner Ihnen nicht ständig auf der Nase herumtanzt. Gleichzeitig müssen Sie durch Ihr Verhalten Ihrem Labrador die Sicherheit geben, die er braucht.

Wichtige Regeln

Konsequenz ist das A und O in der Labradorerziehung.

Damit Sie erfolgreich die Position des Rudelführers einnehmen, müssen Sie Regeln aufstellen. Das gilt für alle Hunderassen, dennoch für Labradore im besonderen Maße. Labradore sind nämlich kluge Tiere und werden immer wieder versuchen, durch welche Tricks auch immer, sich durchzusetzen.

Welche Regeln Sie aufstellen, bleibt natürlich allein Ihnen überlassen. Ob Sie das Schlafzimmer für Ihren Labrador als Tabuzone erklären oder ihm das Betteln am Tisch verbieten wollen – bringen Sie ihm das von Ihnen gewünschte Verhalten einfach bei.

Am Anfang wird Ihr Labrador versuchen, weiterhin seinen eigenen Regeln zu folgen. Dies müssen Sie sofort unterbinden, beispielsweise indem Sie ihn mit starrem Blick lange anschauen. Das wirkt oft Wunder. Auch können Sie ihn ruckartig mit den Fingerspitzen einer Hand berühren oder ihn leicht zur Seite stupsen, was in der Hundesprache einem Verbeißen gleich käme.

Konsequenz als Trumpf

Bleiben Sie immer konsequent und bestehen Sie darauf, dass Ihr Labrador die von Ihnen aufgestellten Regeln auch immer einhält. Das wird Sie einiges an Arbeit und Mühe kosten, aber die Investition wird sich garantiert auch auszahlen.

 

Wie wird der Labrador stubenrein?

Das Klicker-Training wird häufig für die Labrador Erziehung eingesetzt.


Schon ab dem ersten gemeinsamen Tag mit Ihrem Vierbeiner sollten Sie sich der Aufgabe stellen, Ihrem Labrador Stubenreinheit beizubringen.

In den ersten Wochen sollten Sie zu diesem Zweck Ihren Labrador ständig im Auge behalten. Die Mühe lohnt sich, ansonsten kann sich der Lernprozess sehr lange hinziehen.

Nach dem Fressen muss der junge Hund sofort nach draußen. Auch nach dem Schlafen muss der Hund sofort raus, um sein Geschäft zu verrichten. Selbst nachts sollten Sie ein Auge auf Ihren neuen Mitbewohner haben.

Daher ist es ratsam, den Welpen anfangs in der Nähe Ihres Bettes, in einem Korb oder einer Kiste schlafen zu lassen. Weil er dort nicht von allein herauskommen kann und weil er sein Quartier nicht beschmutzen möchte, wird der junge Hund winseln und versuchen Sie zu wecken.
Belohnen Sie ihren Welpen, wenn er sein Geschäft auf einer Wiese verrichtet hat. Dies können Sie mit Worten tun, mit einem Leckerli, mit Spielen oder durch Streicheleinheiten. Bestrafen Sie ihn nicht für vergangene Taten, er wird den Grund für Ihre Aufregung nicht verstehen.

Wie bringe ich meinem Labrador Kommandos bei?

Auch das Gehen an der Leine muss vom Labrador erst erlernt werden.


Damit Sie hiermit Erfolg haben, müssen Sie vor allem viel Geduld und Konsequenz mitbringen. Das ‘Nein’ ist ein Kommando, das Sie als erstes brauchen.

Wenn Sie einmal, höchstens zweimal “Nein” sagen und Ihr Labrador reagiert nicht, dann müssen Sie aktiv werden. Nehmen wir an, Ihr Kleiner liegt zwischen Ihren Füßen und knabbert an Ihren Hausschuhen herum.

Sie müssen mit einem deutlichen und bestimmten “Nein” reagieren und zwar in einem härteren Tonfall. Der Labrador wird aufschauen und danach höchstwahrscheinlich weiterknabbern. Wiederholen Sie das “Nein” noch einmal, diesmal etwas lauter. Schauen Sie ihm dabei in die Augen, ohne zu lächeln!

Ihr Labrador wird bereits in der Lage sein, Ihr Gesicht zu “lesen”. Sollte er sich erneut Ihrem Hausschuh widmen, so müssen Sie sofort aufstehen und den Welpen mit einem dritten und letzten “Nein” von Ihren Füßen wegbewegen.

Wenn der Hund sich dann wieder auf Ihre Hausschuhe stürzt, so berühren Sie ihn gezielt mit den Fingerspitzen und sagen dabei laut beispielsweise “ksch!”

Labrador Erziehung: Das Kommando “Sitz”

Hier können Sie folgendermaßen vorgehen: Leckerli in die Hand nehmen, neben den Labrador knien und das Leckerli über den Kopf führen.

Der Welpe wird sich hinsetzen, um den Leckerbissen im Auge zu behalten. Sobald der Hintern auf dem Boden ist, sagen Sie “Sitz!” und geben ihm sofort das Leckerli.

Labrador Erziehung: Platz

Der Labrador lernt als kluger Hund schnell die wichtigen Grundkommandos.


Sobald der Labrador das “Sitz” beherrscht, können Sie mit dem Kommando “Platz!” beginnen. Wenn der Hund sitzt, legen Sie eine Hand leicht auf seinen Rücken, damit er nicht aufsteht.

Die Hand mit dem Leckerli führen Sie nun von der Nase in Richtung Boden, dabei halten Sie den Leckerbissen verdeckt. Da der Hund das Leckerli riecht, aber nicht aufstehen kann, wird er sich hinlegen und versuchen, so an seinen Leckerbissen zu kommen. Sobald sein Bauch auf dem Boden ist, sagen Sie “Platz” und geben ihm sofort das Leckerli.

Labrador Erziehung: Hier

Das “Hier” kann der Welpe schon sehr früh lernen. Immer, wenn er gerade auf Sie zuläuft, rufen Sie begeistert “Hier!”, gehen in die Hocke und locken ihn mit einem Leckerli.

Den Labrador allein lassen

Ein Labrador ist ein Familienhund .der ständig die Gesellschaft seiner Menschen sucht. Doch ist es schwer bis unmöglich, den eigenen Hund ständig um sich zu haben.

Selbst wenn keine Berufstätigkeit im Wege steht, gibt es immer Anlässe, und sei es ein Arztbesuch, bei denen der Hund allein bleiben muss. Labradore im Welpenalter sollten in der Regel nicht länger als zwei Stunden allein gelassen werden. Später wird der Hund lernen müssen, auch längere Zeiträume allein zu überbrücken.

Quelle:labradorseite.de